akustische Zwillingsskulptur für den Neubau des Bundesnachrichtendienstes in Berlin, 2010
2 lichtgraue Hohlkörper stehen auf den beiden mittleren Terrassen, leicht unterschiedlich, asymmetrisch-organisch und mit ihren Öffnungen einander zugewandt. Sie sind sowohl Skulptur als auch Gerät, ausser ihren visuellen enthalten sie auch auditive Qualitäten. Die Mitten ihrer Innenwände sind als exakte Rotationsparabolide mit definierten Brennpunkten geformt. Dadurch treten die 2 Körper in ein akustisches Sender-Empfänger-Verhältnis. Steht jemand in einem der Brennpunkte, hört er die Worte, die im gegenüberliegenden Brennpunkt geflüstert werden. Diese Nachrichtenstrecke ist Teil der Skulptur, ebenso alle Töne und Geräusche, die zwischen den ausgreifenden Flügeln des Gebäudes und dem Park unterwegs sind und von den gewölbten Flächen der beiden Körper eingefangen werden.